Dieses Gericht ist eine Hommage an die süddeutsche und österreichische Küche, in der Brezeln und Knödel eine lange Tradition haben. Es verbindet die bodenständige Knödelkunst mit einer modernen, käsigen Komponente.
Das Rezept nutzt alte Brezeln und verwandelt sie in ein schmackhaftes Gericht. Es ist eine nachhaltige Möglichkeit, Lebensmittelreste sinnvoll zu verwerten.
Die Knödel passen zu vielen Beilagen – von cremigen Saucen wie Pilzrahmsauce bis hin zu knackigen Salaten oder Sauerkraut. Sie können als Hauptgericht oder Beilage serviert werden.
Zubereitungszeit: ca. 40 Minuten
Zutaten für 4 Personen:
- 6 Brezeln (vom Vortag)
- 200 ml Milch
- 2 Eier
- 150 g geriebener Käse (z. B. Emmentaler oder Bergkäse)
- 1 kleine Zwiebel (fein gehackt)
- 2 EL Butter
- 2 EL gehackte Petersilie
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- Muskatnuss (optional)
- Mehl, falls der Teig zu feucht ist
Zubereitung:
- Schneide die Brezeln in kleine Würfel und gib sie in eine große Schüssel. Erhitze die Milch leicht und gieße sie über die Brezelwürfel. Lass alles 10 Minuten ziehen, damit die Brezeln weich werden.
- Währenddessen brate die Zwiebel in der Butter glasig und gib sie zusammen mit den Eiern, dem Käse und der Petersilie zu den Brezeln. Würze alles mit Salz, Pfeffer und, falls Du magst, etwas Muskatnuss.
- Knete die Masse mit den Händen gut durch. Wenn sie zu feucht ist, gib nach und nach etwas Mehl hinzu, bis sich der Teig gut formen lässt.
- Forme aus der Masse 8 gleich große Knödel. Bringe in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen und lass die Knödel darin bei schwacher Hitze 10–15 Minuten ziehen, bis sie oben schwimmen.
- Serviere die Knödel warm, zum Beispiel mit einer Pilzrahmsauce, einem Salat oder einfach pur mit etwas zerlassener Butter.
Tipps und Tricks:
1. Falls Du die Knödel in der Pfanne anbraten möchtest, lass sie nach dem Kochen abkühlen, bevor Du sie in Butter goldbraun brätst.
2. Frische Kräuter wie Schnittlauch oder Kerbel passen hervorragend dazu und geben den Knödeln eine extra aromatische Note.